Kriminologisches Journal

Formen von Kriminalität.Zur historischen Hervorbringung differentieller Kriminalitätswirklichkeiten

Zusammenfassung

Der Beitrag geht davon aus, dass Kriminalität nicht als gegebenes Datum für sich steht, sondern stets wahrgenommen und auf besondere Weise dargestellt wird. Dies erfolgt sehr unterschiedlich, beispielsweise in Form von Berichten, Statistiken, Abbildungen, Erzählungen usw. Jede dieser Formen besitzt Besonderheiten und prägt den Inhalt. Bezüglich dieser formabhängigen Darstellung von Kriminalität stellte sich um 1800 eine besondere Situation ein: Strafen sollten staatlich organisiert, instrumentell ausgerichtet sowie in ihrem Vollzug an der Subjektivität und Moralität von Bestraften ausgerichtet werden. Im Zuge dieser Ambition gewannen drei Formen der Darstellung von Kriminalität besondere Relevanz: Kriminalgeschichten, biografische Tabellen und Kriminalstatistiken. Diese drei Formen werden in dem Beitrag in ihrer Spezifik vorgestellt und miteinander verglichen. Es handelt sich um Darstellungsformen, die bis heute von Relevanz sind und miteinander um die Frage konkurrieren, wie Kriminalität dargestellt werden kann.

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Beitrag
Formen von Kriminalität.Zur historischen Hervorbringung differentieller Kriminalitätswirklichkeiten
Kriminologisches Journal (ISSN 0341-1966), Ausgabe 3, Jahr 2023, Seite 217 - 233

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Titel

Formen von Kriminalität.Zur historischen Hervorbringung differentieller Kriminalitätswirklichkeiten

Zeitschrift

Kriminologisches Journal (ISSN 0341-1966), Ausgabe 3, Jahr 2023, Seite 217 - 233

DOI

10.3262/KJ2303217

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Print ISSN

0341-1966

Verlag

Beltz Juventa

Autoren

Bernd Dollinger

Schlagwörter

Form
Story
Tableau
Crime Statistics
Reality of Crime